Zuckerkonsum bei Kindern

Zuckerkonsum bei Kindern

 

Die Frage, wie viel Zucker ein Kind essen darf, kommt immer wieder. Im Alltag gibt es so viele Zuckerquellen, mit denen Kinder und Eltern konfrontiert werden, oft sogar unbewusst. Dass Zucker nicht gut für den Körper ist, ist uns allen bekannt, doch auf Süßes zu verzichten, klingt für viele unmöglich, oder?

Wenn man an Zucker denkt, denkt man wahrscheinlich an etwas Süßes. Es gibt viele Sorten und Namen. Auf Verpackungen heißt es nicht immer “Zucker”: Glucose- oder Fructose-Sirup, Maltodextrin, Maltose, Gerstenmalz, und Laktose sind einige der alternativen Namen von Zucker.

Wie viel?
Es wird empfohlen, dass man maximal 20 g (oder 5 TL) Zucker pro Tag konsumieren soll. Das heißt, man soll nicht die ganzen 20 g essen, und es ist gesünder, weniger zu essen! 

Auf Verpackungen ist oft eine Verzehrempfehlung angegeben, diese bezieht sich auf einen durchschnittlichen Erwachsenen. Für Kinder, die oft kleiner und leichter sind, sollten diese Werte also nicht als Norm angenommen werden.

Wie viel ist 20 g Zucker? Hier sind ein paar Durchschnittswerte:

  • 1 Banane = 18 g Zucker

  • 150 g Fruchtjoghurt = 20 g Zucker

  • 0,5 l Apfelsaftschorle = 30 g Zucker

  • 0,5 l Orangensaft = 45 g Zucker

  • 0,5 l Cola = 54 g Zucker

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Versteckte Zuckerfallen
Zucker kann sich auch in “nicht-süßem” Essen verstecken. Verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte haben oft zugesetzten Zucker. 

Obst kann gesund scheinen, enthält aber auch viel Fruchtzucker und sollte in Maßen gegessen werden. Besondere Zuckerfallen sind Fruchtsaft, Limonaden und Eistee, die oft zugesetzten Zucker haben. Man kann Süßgetränke verdünnen (1 Anteil Saft, 3 Anteile Wasser), aber es ist immer noch am besten Wasser zu trinken!

Zuckerersatz
Wenn man etwas Süßes ohne Haushaltszucker zubereiten möchte, gibt es nährstoffreichere Alternativen, wie Agavendicksaft, Datteln/Dattelsirup oder Honig. Eine kalorienarme Alternative ist z.B. Birkenzucker (sog. Xylit). Alle Alternativen sollten, wie auch Haushaltszucker, in geringen Mengen genossen werden.

 

Dieser Blogartikel wurde u.a. von der Probier's doch mal Praktikantin Isabella Truong verfasst. Bei Fragen kannst du dich gerne bei service@probiersdochmal.com melden.